Das Werk Bellum Iugurthinum von Sallust ist eine Monographie über den Krieg gegen Iugurtha, den König von Numidien, in den Jahren 111-106. Nach dem Tod Micipsas kämpfen seine beiden Söhne, Adherbal und Hiempsal, und deren Halbbruder, Iugurtha, um die Herrschaft. Das Reich wird in zwei Hälften aufgeteilt, Iugurtha ist jedoch mit seiner Hälfte nicht zufrieden, so dass er einen römischen Händler tötet. Infolgedessen marschiert 111 v. Chr. das römische Heer in Numidien ein.
In diesem Werk stellt Sallust nicht nur die Geschichte an sich dar, sondern appelliert moralisch an den Leser, indem er den inneren Verfall Roms beschreibt. Ebenso wird im Bellum Iugurthinum die erstmalige Reaktion des Volkes auf die korrupte Nobilität thematisiert und an Beispielen von Metellus und Marius die „virtus“ verdeutlicht. |