Gaius Julius Caesar wurde am 13. Juli[1] 100 v. Chr. in Rom geboren und an den Iden (15.) des März 44 v. Chr. ebendort ermordet. Caesar gilt als herausragender Feldherr und Staatsmann, wenngleich seine politischen Ambitionen kritisch betrachtet werden. Ferner ist Caesar Autor der Werke commentarii rerum gestarum belli Gallici und commentariorum libri tres de bello civili, die beide eine apologetische Funktion hatten, also zur Rechtfertigung seines Vorgehens instrumentalisiert wurden.
Caesar stammte aus der patrizischen Familie der Julier. Nachdem er den cursus honorum absolviert hatte, wurde er als Prokonsul der nördlichen Provinzen Illyrien und Gallia Cis- und Transalpina eingesetzt. In der Zeit von 58 bis 51 v. Chr. eroberte Caesar ganz Gallien bis zum Rhein. Als er nach der Befriedung Galliens vom Senat dazu gedrängt wurde, seine Truppen abzugeben, sein alter Verbündeter Pompeius seine Truppen aber behalten durfte, entschloss sich Caesar, auf Rom zu marschieren und die Macht gewaltsam an sich zu reißen. Im anschließenden Römischen Bürgerkrieg von 49 bis 45 v. Chr. setzte er sich gegen Pompeius und dessen Anhänger durch und erlangte schließlich die Alleinherrschaft. Caesar erließ die sog. Leges Iuliae, um das römische Staatswesen grundlegend zu reformieren. Kurze Zeit nach seiner Ernennung zum Diktator auf Lebenszeit wurde Caesar am 15. März 44 v. Chr. von einer Gruppe Senatoren um Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus ermordet.
Die Caesarmörder und viele andere Senatoren wurden in den nachfolgenden Jahren von Caesars Adoptivsohn Octavian und Markus Antonius auf die Proskriptionslisten gesetzt und dementsprechend früher oder später umgebracht.
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